Gesellschaft

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3 Fragen an Konfliktologe Roman Mendelev

Als Konfliktberater hat man zu Corona-Zeiten wohl einiges zu tun. Privat und beruflich sind viele Menschen während dieser Krise an ihre Grenzen gekommen. Roman Mendelev, im russischen Sankt Petersburg geboren, ist Konfliktologe, Trainer in der Erwachsenenbildung, systemischer Coach und Dozent in verschiedenen Bildungsinstitutionen. Seine Lieblingsthemen sind Persönlichkeitsentwicklung, Konfliktmanagement und soziale Kompetenz. Die derzeitigen Konflikte in der Gesellschaft, etwa in der Schweiz oder in Deutschland, umschreibt der 44-Jährige, der in Hamburg lebt, als Konflikte, die eigentlich innere Konflikte sind, die die Menschen nun austragen. Weswegen er auch empfiehlt, die jetzige Zeit zu nutzen, um sich selbst weiterzuentwickeln. Er selbst strebe nach Ganzheit und wolle ein Homo Beatus werden – ein glücklicher Mensch.

Máxima Acuña – die Beschützerin der blauen Lagune

Für die einen ist sie eine Heldin, für die anderen eine Landbesetzerin und Terroristin. Die 51-jährige Peruanerin wird seit Jahren unter Druck gesetzt, ihren Landbesitz zu verlassen, weil dort Gold gefördert werden soll. Sie und ihre Familie wurden brutal zusammengeschlagen, all ihr Hab und Gut zerstört. Doch sie hält Stand, um die vier umliegenden Lagunen zu schützen. Máxima Acuña wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet und wird über die Landesgrenzen hinaus als Ikone des Widerstands gefeiert. Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiografien».

Zwischen Skylla und Charybdis – der intrapsychische Konflikt der geimpften Menschen

Das Dilemma der Geimpften: auf der einen Seite die Angst vor Corona, auf der anderen die Angst vor den Informationen der Querdenker. Aber wie Odysseus von einer Meeresschildkröte vor Skylla und Charybdis gerettet wurde, gibt es auch für die Geimpften einen Ausweg.

Frauen am Berg

Frauen sind schon immer genau so begeistert, virtuos und unerschrocken auf Berge gestiegen wie Männer. Nur wurde das lange Zeit kaum dokumentiert. Das partizipative Sammlungsprojekt «Fundbüro für Erinnerungen» will dies in seiner zweiten Ausgabe «Frauen am Berg» ändern. Das Publikum ist eingeladen, eigene Objekte und Geschichten von Frauen beizusteuern.