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Neues Buch aus Palästina: Das Erwachen zur Heiligkeit des Lebens

«Ich trat nicht aus dem Christentum aus, um Jesus zu verlassen – sondern um ihn zu finden.» So beginnt der Palästinenser Sami Awad sein Buch, das ich so schnell nicht wieder aus der Hand legen werde. Was, wann Jesus keine Religion gründete, sondern eine Revolution des Bewusstseins startete? Eine, die immer noch nachwirkt – ob wir uns nun Christen nennen oder nicht.

Offener Brief an Maria Corina Machado – von Nobelpreisträger zu Nobelpreisträger

Adolfo Pérez Esquivel ist ein argentinischer Menschenrechtsaktivist, Künstler und Friedensnobelpreisträger. Er wurde 1980 für seinen gewaltfreien Einsatz gegen die Militärdiktatur in Argentinien und für die Menschenrechte in ganz Lateinamerika mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Als Gründer des «Servicio Paz y Justicia» (SERPAJ) engagiert er sich seit Jahrzehnten für soziale Gerechtigkeit, Demokratie und Gewaltfreiheit. Wir veröffentlichen seinen offenen Brief «Von Nobel zu Nobel» an María Corina Machado.

Gaza: Das Dringende und Notwendige

Wie wird aus dem Waffenstillstand ein haltbarer Friede, auf den sich die Menschen in Gaza auch verlassen können? Der israelische Friedensaktivist Dr. Gershon Baskin vermittelt uns die aus Sicht der Palästinenser notwendigen Massnahmen.

Lithium: Der globale Kampf um Macht und Souveränität

Kaum ein Rohstoff ist derzeit stärker umkämpft als Lithium. Ohne Lithium gibt es keine Elektroautos, keine Batterien, keine Energiewende, keine technologische Zukunft. Hinter der Rhetorik von Nachhaltigkeit und grüner Energie verbirgt sich ein verzweifelter Wettlauf um die Kontrolle über das neue weisse Öl. Ein globaler Rausch, bei dem es jeder will, aber nur wenige besitzen. Und das Brutalste daran ist, dass diejenigen, die es haben, es oft nicht kontrollieren.

Orwell in Reinkultur: Der Friedensnobel-preis geht an eine Akteurin der hybriden Kriegsführung

Die nun ausgezeichnete venezolanische Oppositionspolitikerin Maria Corina Machado hat wiederholt eine militärische Intervention in Venezuela gefordert und arbeitet seit 2020 eng mit der Likud-Partei von Benjamin Netanjahu zusammen. Den Friedensnobelpreis hat sie Trump gewidmet.

Solidarität ist kein Verbrechen

Sobald sie die Türen der internationalen Ankunftshalle durchschritten hatte, brach die Menge in einen Sprechchor aus, der sie förmlich vorwärts zu tragen schien: palästinensische Flaggen, „Free Palestine“-Banner, hochgehaltene Handys. Greta Thunberg ging mit den kurzen, schweren Schritten einer Person, der die Nacht noch auf dem Rücken lastet. „Lassen Sie mich ganz klar sagen: Vor unseren Augen findet ein Völkermord statt“, äußerte sie sich am Flughafen Eleftherios Venizelos in Athen vor laufenden Kameras, den Blick auf die Presse gerichtet. Und sie fügte hinzu – als wolle sie den Kompass neu ausrichten –, dass der Fokus nicht auf denen liegen solle, die in der Flottille mitgesegelt seien – der Fokus sei Palästina.