Anstatt Finanzen dominieren in der nächsten Weltwirtschaftsordnung die Ressurcen. Länder, die sich nicht auf das Ende der Finanzialisierung und Globalisierung einstellen, werden zerfallen.
Trotz Corona steigen die Immobilienpreise weiter an. Wohneigentum wird auch 2022 teurer, weil die Nachfrage trotz steigender Hypothekarzinsen unverändert hoch bleibt und das Angebot sinkt.
Ein Abend im Museum: Noch bis am 4. Mai ist die Ausstellung mit dem Abendprogramm «Ein Abend im Museum – Money Talks» jeweils mittwochs bis um 21.30 Uhr geöffnet. Gastgeber ist Berner Rapper Tommy Vercetti. Simon Küffer – wie Vercetti mit bürgerlichem Namen heisst – forscht an der Hochschule der Künste Bern zum Thema Geld. Er diskutiert in den nächsten Wochen mit wechselnden Gästen über Themen wie Kryptowährungen, Geldschwemme oder die Ästhetik des Geldes.
Der Krieg treibt die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe – das ist das gängige Narrativ. Aber die Preise werden weniger von der realen Versorgungslage bestimmt, als von den spekulativen Erwartungen der Börsenhändler.
Auf der Suche nach einer Arbeit fanden Menschen im Jahr 2021 im Durchschnitt nach rund sieben Monaten eine Neuanstellung, was sogar kürzer war als 2019 noch vor der Coronapandemie. Gar noch schneller fanden Arbeitssuchende über 50 Jahre die berufliche Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt, nämlich innert weniger als sieben Monaten.
Investitionen in Waffen gelten jetzt als «nachhaltig». Die Aufrüstung wird aber nicht nur mit Krediten finanziert, sondern auch mit Einsparungen im Sozialbereich.
Russland verkauft seine Güter nur noch gegen Rubel, Erdgas sofort, alles andere etwas später. Für den Westen bedeutet dies, dass er zur Bezahlung der essenziellen russischen Güter nicht mehr Dollars drucken kann, sondern Rubel verdienen muss. Betroffen ist auch die Schweiz, da sie ihre Neutralität aufgegeben hat und die Sanktionen der EU mitträgt.
Fehlende Ressourcen, eine Neuorganisation der Warenflüsse, das Ende der Dollar-Hegemonie und eine überschiessende Geldschöpfung – diese Mischung zwingt uns, den nackten Tatsachen ins Auge zu blicken
Das Design von Webseiten ist raffiniert. Es bringt die Nutzer dazu, Dinge zu tun, die sie gar nicht wollen. Farbenfrohe «Buttons» verleiten voreilig zum Klick, und das Häkchen für den Newsletter ist automatisch gesetzt. Im Fachjargon nennt sich die Trickkiste «Dark Patterns».