Wer in Togo Kakao anbaut, kann nicht davon leben. Gebana will das ändern und beteiligt Bauernfamilien am Schokoladenumsatz. Es wurde schon viel erreicht, doch der Weg zur gerechten Schokolade ist noch lang.
Für die Schweiz als exportorientierter Kleinstaat ist die Neutralität inmitten Europas die Voraussetzung der wirtschaftlichen und staatlichen Eigenständigkeit.
Wohin sind wir nur mit unserer Mutter Erde geraten? Ist sie überhaupt noch zu retten? Wie kann es sein, dass Kinder ihre eigene Mutter, die ihnen eigentlich alle wichtigen Voraussetzungen für das Leben an sich gibt, systematisch zerstören?
Die indische Atomphysikerin Vandana Shiva gehört zu den einflussreichsten und konsequentesten Aktivistinnen für Leben, Natur und Nachhaltigkeit. Sie verbindet Kampf gegen Globalisierung mit dem Einsatz für Saatgut-Autonomie und weibliche Werte. Am Samstag wird sie 70 Jahre alt.
Die Fondation-Goldapfel fördert nachhaltige Projekte. Die Unterstützung ist nicht nur finanzieller Natur; die Stiftung hilft bei der Umsetzung mit, damit langfristige Lösungen erarbeitet werden, und möglichst viele Menschen von den Ideen profitieren können. In unserer Rubrik «3 Fragen» erzählt uns Mitgründer Pius Christ, worauf sie bei der Projektauswahl besonders achten.
Deutsche Supermärkte haben Handlungsbedarf in Sachen ökologische Nachhaltigkeit, sagt eine Studie aus der Schweiz. Sie könnten Entscheidendes dazu beitragen, damit das Ernährungssystem in Richtung Nachhaltigkeit verändert wird.
Keine Zeit für einen eigenen Gemüsegarten? «Sälberernte» bietet eine Lösung in Form eines Gemeinschaftsgartens. Ein Konzept das – ausser die Karotte selbst aus der Erde zu ziehen oder die Tomate zu pflücken - keinen Aufwand erfordert. Gestartet ist das Projekt diesen Frühling im aargauischen Wallenschwil und hat Pioniercharakter.
In immer mehr Ländern werden Konzernverantwortungsgesetze verabschiedet. Im Februar hat auch die EU einen Gesetzesentwurf vorgelegt, damit Konzerne Menschenrechte und Umweltstandards respektieren. Nun fordert eine Petition, dass Bundesrat und Parlament ihr Versprechen einhalten und ein Schweizer Konzernverantwortungsgesetz ausarbeiten.
Verwahrlosung, Kriminalität und Umweltzerstörung gehören zum Erbe der Kolonialisierung, die Afrika und die Afrikaner ihres Wissens, ihrer Gemeinschaften, ihres Grundbesitzes beraubt hat. Philip Munyasia aus Kenia mobilisiert die Bewohner seines Slums zum Anbau der eigenen Lebensmittel, zu nachhaltiger Wasserversorgung sowie zu friedlichen Lösungen bei Stammeskonflikten. Seine Vision ist der Aufbau eines Ökodorfes. Im September ist er zu Gast in der Schweiz.
15 Millionen Nutztiere leben in der Schweiz. Fast doppelt so viele wie Menschen. Diese Massentierhaltung verbraucht enorm viel Wasser, Ackerland und Antibiotika.