Geist/Philosophie

Geist/Philosophie

ressort
Horizonte erweitern

3 Fragen an Naturcoachin Ursula Seghezzi

Die gebürtige Schweizerin, die seit 2014 im Wendland lebt, bietet mit ihrem Mann seit mehr als 20 Jahren Naturrituale und Naturcoachings für Einzelpersonen und Gruppen an. Die Heilpraktikerin hat nicht nur chinesische Medizin studiert, sondern auch zu Mythen, Märchen und Naturritualen geforscht. Sie hat verschiedene Bücher zur Naturmystik geschrieben, hält Vorträge und begleitet Menschen auch bei längeren Prozessen wie mehrtägigen Waldzeit-Visionssuchen. Das von ihr gegründete «uma institut» in Norddeutschland beherbergt seit 10 Jahren ein eigenes Seminarhaus. Im Interview mit dem Zeitpunkt erklärt sie, worin ein Naturcoaching besteht und warum das In-Kontakt-Treten mit der Natur uns gerade in der aktuellen Situation sehr helfen kann.

Naturcoaching – eine radikale Transformation

Wie können wir wieder in Verbindung mit der Natur treten, statt sie auszubeuten? Dieses Thema behandeln Ursula und David Seghezzi in ihrem Buch «Vom Zauber der Naturmystik». Die beiden bieten unter anderem Naturcoaching für Einzelpersonen und Gruppen an, was sich oft als fruchtbarer erweist als trockene Gesprächstherapien.

Schon bald rutschen wir – wieso nicht ohne Altlasten?

Chapeau!, sagen wir von der Redaktion. Chapeau auf Sie als Leser und als Mensch, der wiederum seit Coronausbruch ein komisch anmutendes Jahr gemeistert hat. Was machen Sie heute, am letzten Tag von 2021? Wenn Sie Rituale mögen, haben wir einen Vorschlag. Wenn Sie Rituale nicht mögen und schon gar nicht solche mit Vorsätzen fürs nächste Jahr, lesen Sie dennoch weiter! Vielleicht können wir Sie doch überzeugen. Denn dieses Ritual hat mit entrümpeln, verbrennen und abschütteln zu tun. Gerne auch bei einem Gläschen Wein.

Die Zwischennächte: Zeit für Besinnung und Vorausschau

Zwölf Tage und Nächte, in denen das Tor zur Anderswelt offensteht und man Kontakt mit Geistern, Naturwesen und Ahnen aufnehmen kann: Die Rauhnächte zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar sind laut germanischer und keltischer Überlieferung eine ganz besondere Zeit. Übertragen auf die Realität und die Bedürfnisse des 21. Jahrhunderts können wir sie zum Anlass nehmen, um zur Ruhe zu kommen und uns Zeit für Innenschau zu nehmen.

3 Fragen an Theologin Monika Hungerbühler

In drei Tagen wird in vielen Stuben «Oh du fröhliche» gesungen und gemeinsam zu Abend gegessen. Und es werden Geschenke ausgepackt. Auch in Jahren, wenn Corona nicht alles einschränkt, feiern viele Familien im geschlossenen Kreis. Monika Hungerbühler ist Theologin und Seelsorgerin der Offenen Kirche Elisabethen in Basel. Die 62-jährige Katholikin wünscht sich eine Weihnacht, wo die Türen auf- statt zugemacht werden. Sie selbst lebt mit Mann, Hund, zwei Katzen, Hase, Neffe, Schwester, Schwager in einer WG in Basel und ist Mitgründerin der feministisch-theologischen Zeitschrift FAMA. Die passive Maria in der Weihnachtsgeschichte gibt es für sie nicht.