Politik

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«Einfach mal für 20 Sekunden mutig sein»

Simone Fuston ist Schauspielerin und hat mit dem Stück «Zwei wie Bonnie & Clyde» wieder Fuss in ihrem Metier gefasst. Somit stellte sich die Coronakrise für die Künstlerin als Chance heraus. Sie fand den Mut, endlich das zu tun, wofür sie sich berufen fühlt. In unserer Serie «Was ist aus uns geworden?» gewährt sie einen Einblick in ihr neuestes Bühnenstück.

Die neue Gretchen-Frage

Daniel Stricker stand in den letzten zwei Jahren in der Schusslinie: Die einen feiern ihn, die anderen beleidigen und bedrohen ihn. Auf seinem Kanal «StrickerTV» macht er vor allem Medienkritik, um eine alternative Perspektive auf die Corona-Krise aufzuzeigen. Im Rahmen der Serie «Was ist aus uns geworden?» erzählt uns der 52-Jährige, wie es ihm heute geht.

Chapeau! – für Lea Hungerbühler

Die Organisation AsyLex begleitet Geflüchtete online und gratis bei ihren Asylverfahren. Seit 2017 baut Gründerin Lea Hungerbühler ein Netzwerk aus ehrenamtlichen Anwältinnen und Juristen sowie Übersetzerinnen und Asyl-Experten auf, um ihr grosses Ziel zu verwirklichen: dass jede asylsuchende Person das Verfahren, dem sie unterworfen ist, in seinen Grundzügen versteht und kostenlose Rechtsberatung erhält. 2020 hat AsyLex mehr als 50 Personen aus der Ausschaffungshaft befreit. Nun wurde Lea Hungerbühler mit dem Prix Caritas ausgezeichnet.

«Dieser Konflikt hat sich schon länger angebahnt»

Holland befindet sich im Ausnahmezustand. Schon seit mehreren Wochen protestieren Landwirtinnen und Landwirte landesweit, teilweise heftig: Autobahnen, Supermärkte, Häfen und sogar Grenzübergänge wurden blockiert, und Bauern haben dazu aufgerufen, «das ganze Land lahmzulegen». Grund dafür ist ein strikter Massnahmenplan der holländischen Regierung, um die Stickstoff-Emissionen zu senken. Doch der Plan ist zu wenig ausgereift, und die Zeit für die Umsetzung zu kurz, so Jetze Meilink, dessen Familie einen Kleinbauernbetrieb nahe der deutschen Grenze hat. Dem Zeitpunkt erzählt er, wie er die Situation vor Ort erlebt.

«Es gibt kein Zurück»

Rahel Vollenweider hat bis Ende Februar als Sekundarlehrerin im Kanton Bern gearbeitet. Als Massnahmengegnerin bekam sie zunehmend Probleme in ihrem Job und hat sich schliesslich entschieden, auszuwandern. Seit vier Monaten lebt die 42-Jährige in Südafrika und baut sich dort ein neues Leben auf. Die aktuellen politischen Entwicklungen hin zu einem Überwachungssystem machen ihr grosse Sorgen. Was ihr Hoffnung verleiht, ist dass immer mehr Menschen beginnen, Medien und Politik kritisch zu hinterfragen. Im Rahmen der Serie «Was ist aus uns geworden?» erzählt sie dem Zeitpunkt, wie es ihr heute geht.