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Kritik an Israel ist nicht gleich Antisemitismus

Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund sowie das Online-Medium «Prime News» werfen der «Bewegung Boykott, Desinvestition und Sanktionen» (BDS) Antisemitismus vor, weil diese sich mit der palästinensischen Zivilgesellschaft solidarisiert. Nun gab der Schweizer Presserat einer Klage des BDS statt und rügte «Prime News», weil das Medium mit einer verzerrten Darstellung die Wahrheitspflicht verletzt habe.

Josephine Baker – eine Frau, ein Plan

Nicht nur Humor, auch Talent und viel Willenskraft brachte die US-Amerikanerin mit, die in einfachen Verhältnissen aufwuchs. Erst tanzte sich die schwarze Frau in die Herzen der Europäer, dann kämpfte Josephine Baker im Untergrund gegen die Nazis. Dafür wird Frankreich sie diesen November in einer Zeremonie ehren. Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiographien».

3 Fragen an Biologe Oswaldo Maillard

Bedrohung der Artenvielfalt, Umweltrisiken in Ökosystemen und Schutzgebieten: Unter anderem damit beschäftigt sich der 42-jährige Biologe, der für das Observatorium des Chiquitano-Trockenwaldes im bolivianischen Santa Cruz verwantwortlich ist. In seiner Arbeit setzt sich Oswaldo Maillard für eine harmonische Koexistenz zwischen Gesellschaft und Natur ein. Der Bolivianer ist besorgt über die weltweit voranschreitende Abholzung der Wälder, es sei höchste Zeit zu handeln.

Bis hierher … und doch weiter

Wenn Krankheit und Tod zum Alltag gehören – gerade zu Zeiten von COVID-19: Die kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt und die Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland bringen gemeinsam mit dem Impulstheater Schweiz ein Stück über Sterbebegleitung auf die Bühne. Heute findet in Liestal der erste interaktive Theaterabend mit Gesprächen statt. 

Auch das noch

Als ob das mühselige Impfen nicht schon gereicht hätte. Nein, ich werde bei meiner zweiten Dosis zudem falsch verstanden – was mich schliesslich irgendwo anders hinführt. Kolumne.

Chapeau! – für den Schutz von Whistleblowern

Über 40 Prozent der Wirtschaftsdelikte kommen nur auf Grund von internen Hinweise ans Licht – dank so genannten Whistleblowern. Doch weil sie die Machenschaften von Unternehmen und Regierungen aufdecken, werden sie vielerorts kriminalisiert. Bei der Whistleblowing-Stelle der Eidgenössischen Finanzkontrolle sind letztes Jahr mehr als doppelt so viele Meldungen eingegangen wie im Vorjahr. Doch Whistleblower sind in der Schweiz gesetzlich nicht gut geschützt. Dies will das Projekt Swiss Leaks mit einer Online-Plattform und proaktiver Kampagnenarbeit ändern.