Rund ein Viertel der Bewohner Manilas wohnt in «illegalen» Hütten und arbeitet in unregulierten Jobs. Die globale wirtschaft könnte ohne solche Menschen gar nicht mehr funktionieren.
Was macht ein Atelier für Sonderaufgaben? Nichts Besonderes, meinen die St. Galler Künstlerzwillinge Frank und Patrik Riklin augenzwinkernd. Das reicht von einer Stubenfliege im Flugzeug über das Picknick-Tuch für eine ganze Region bis zum Null-Stern-Hotel. Sie arbeiten an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wirtschaft.
Tönt einfach und überzeugend, ist aber gar nicht so einfach umzusetzen: global denken, lokal handeln. Mit einem Komposthaufen oder einem Sonnenkollektor ist es jedenfalls nicht getan.
Kennen Sie das Global Footprint Network? Da stehen die Erderschöpfungstage für viele Länder drin, auch für die Schweiz und Deutschland. Ich weiss, Sie trennen den Abfall – und was tun Sie darüber hinaus? Und was unternehme ich selbst?
Klara ist zum zweiten Mal verwitwet, hat vier eigene und drei «Stiefkinder» sowie eine kaum überschaubare Anzahl Enkel und Urenkel. Mittel zum Leben hat sie hingegen kaum, dafür aber ein Haus voller Wärme und Güte. Eine Hommage an meine Nachbarin.
Erst Sprache schafft unseren Zugang zur Welt. Metaphern machen das Wesen des Denkens aus, und jede Vorstellung, sei sie auch noch so abstrakt, entsteht erst auf dem Hintergrund der Phantasie.
Obwohl sie niemand wollte, ist zwischen Stadt und Land eine «dritte Schweiz» entstanden. Einkaufszentren, Fachmärkte und Freizeitanlagen haben etwas geschaffen, das weder Stadt noch Land ist und eine zunehmende Herausforderung darstellt.
Schweizer Haushalte sind durch die ausbleibende Liberalisierung bei ihrem jeweiligen Energieversorger gefangen. Wer sich also nicht aktiv um die Stromversorgung kümmert, erhält das Standardprodukt des lokalen Anbieters.
Gemäss neuster SRG-Umfrage stossen die Vollgeld-Initianten trotz NEIN-Trend auf grosse Zustimmung. 61% benennen die Geldschaffung von Geschäftsbanken als Risiko in Bezug auf Finanzblasen. Derweil sprechen sich immer mehr kantonale Parteien für die Initiative aus. Die Initianten bleiben zuversichtlich, durch ihre Schlussspurt-Mobilisierung zusätzliche Abstimmungswillige an die Urne zu bringen.
Benedikt Loderer ist der heftigste Kritiker der «Hüslischwiiz» und der überzeugendste Verfechter der Siedlungsverdichtung. Aber eigentlich will er nur Stadtwanderer sein.