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3 Fragen an Schwester Ariane und Pfarrer Karl Wolf

Viele Menschen stehen jeden Abend im Zürcher Langstrassenquartier stundenlang für ein warmes Essen an. Die Not sei sehr gross, sagt die 48-jährige katholische Schwester Ariane, die den Verein «incontro» gegründet hat, der die Mahlzeiten verteilt. Der 66-Jährige Pfarrer Karl Wolf, ein Freund der katholischen Gemeinschaft Sant’ Egidio, hat die Gassenarbeit von «incontro» mitaufgebaut und ist gemeinsam mit Schwester Ariane in den Strassen unterwegs. Beide sind besorgt über die Zunahme der Hilfebedürftigen. Neu würden sie auch vermehrt Mütter antreffen, die nicht mehr wissen, was sie ihren Kindern kochen sollen, weil sie kein Geld und keine Lebensmittel mehr haben.

Juristischer Schlagabtausch zur Schweizer Klimaklage

Auf Ersuchen des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte hat das Bundesamt für Justiz eine offizielle Stellungnahme zur Klage der Schweizer KlimaSeniorinnen verfasst. In dieser wird dem Strassburger Gericht vorgehalten, sich gar nicht in diese Angelegenheit einmischen zu dürfen. Schweizer Klimaexperten widersprechen diesem Argument jedoch vehement.

Die unsichtbare Medaille

Simone Biles ist nicht deshalb ein Vorbild für viele Frauen, weil sie als eins der aussergewöhnlichsten Sporttalente der Geschichte gelten darf. Sondern weil sie trotz ihres jungen Alters konsequente Entscheidungen trifft, wenn es um Tabuthemen wie sexueller Missbrauch oder mentale Gesundheit im Spitzensport geht. Aus der Serie «Aussergewöhnliche Frauenbiografien».

Die lange Nacht des kurzen Films – auf Tour

Ab kommendem Freitag bereist die Kurzfilmnacht wieder die Schweiz. Starten tut sie in Zürich und Basel, macht dann in weiteren zehn Städten Halt. Neben aktuellen Kurzfilmen aus der Schweiz und aller Welt präsentiert die Kurzfilmnacht-Tour in jeder Stadt auch eine lokale Premiere von Filmschaffenden aus der Region.

3 Fragen an Julia Küng

Die Jungen Grünen Schweiz lancieren die Umweltverantwortungs-Initiative. Sie wollen, dass der Schutz der Umwelt zur Priorität unserer Gesellschaft wird. Julia Küng ist Co-Präsidentin der Partei. So wie die Schweiz wirtschafte, führe es zu Umweltkrisen, sagt die 20-Jährige aus Zug. Das müsse sich dringendst in den nächsten zehn Jahren ändern, sonst würden Hungersnöte und Kriege um Ressourcen weiter zunehmen. Die Jungpolitikerin kritisiert den bislang fehlenden polischen Willen, ihre Partei sammelt für die Initiative ab heute schweizweit Unterschriften.

Die Mehrheit der Bevölkerung kritisiert die Schweizer Wirtschaftspolitik

Eine repräsentative Umfrage zeigt: Ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung ist mit dem hiesigen Wirtschaftssystem und seinen sozialen und ökologischen Folgen nicht einverstanden. Dies sollte uns darin bestärken, uns weiterhin für den Wandel einzusetzen und uns aktiv an der Gestaltung einer neuen Gesellschaft zu beteiligen.